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Graspapier

Stell dir vor, die Welt hätte Haare und wir könnten sie nutzen, um daraus nachhaltige Produkte herzustellen. Klingt absurd? Tatsächlich ist doch Gras zu mähen ein bisschen so wie Haare schneiden - kaum ist es ab, wächst es auch schon wieder nach. Was genau aus Gras alles hergestellt werden kann und wieso es gerade in der Papierproduktion seinen großen Bruder Holz in puncto Nachhaltigkeit schlägt, erfährst du hier.

Gras – die grüne Tolle der Mutter Erde

Gräser gehören zu den ältesten Nutzpflanzen der Erde, da sie beinahe überall auf der Welt große Flächen bedecken. Die uns bekannten Weide- und Wiesenflächen bestehen zumeist aus Süß- und Sauergräsern, die mit ihren etwa 10.000 Arten zu deren bunter Vielfalt beitragen.

Verfügbar ist die Ressource Gras zu genüge und das auch noch regional. Häufig werden baugesetzlich festgelegte Ausgleichsflächen mit Wiesen begrünt und nur zur Pflege gemäht. Auch manche landwirtschaftliche Weidewiesen eignen sich aufgrund des niedrigen Nährstoffgehalts nicht als Futtermittel. Genau diese Flächen sind es, die bei der Herstellung unseres Graspapiers zum Einsatz kommen.

Von der Keimung bis zum ersten Mähen vergehen bei den meisten Gräsern rund 2-4 Wochen, danach braucht die Pflanze etwa 2 Monate Verschnaufpause, um neue Halme und auch teilweise neue Wurzeln ausbilden zu können. 

Trinkhalme aus Graspapier

Besondere Eigenschaften von Graspapier

  • Biologisch abbaubar
  • Klimaschonend durch lokale & chemiefreie Produktion
  • Nachhaltig
  • Feuchtigkeitsregulierend
  • Atmungsaktiv
  • Weniger Energie- und Wasserverbrauch als bei herkömmlicher Papierherstellung

Grüner Newcomer in Sachen Verpackung

Gras wurde lange Zeit unterschätzt und fand außerhalb der Landwirtschaft und Nutztierhaltung nur selten Anwendung. Doch das was einst als Nachteil erschien erweist sich in der Papierherstellung von Vorteil: Gras kann mit seiner geringen Faserlänger schnell und einfach zu Pellets verarbeitet werden, die dann in der Graspapierherstellung Verwendung finden.

Graspapier, der grüne Newcomer

Weshalb ist Graspapier so nachhaltig?

Normalerweise wird Papier aus frischen Holzfasern hergestellt. Diese müssen erst mithilfe von Chemikalien und Wasser von ihrem natürlichen Klebstoff Lignin befreit werden, um dann weiter verarbeitet werden zu können. Natürlich wird mittlerweile auch ein Großteil des Papierbedarfs durch die Aufbereitung von Altpapier gedeckt. Doch sind auch da chemische Reinigungsprozesse notwendig. Im Gegensatz dazu, kann bei der Verarbeitung von Gras gänzlich auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet werden, da der Lignin-Gehalt hier sehr viel niedriger ist. Auch der mechanische Aufwand ist minimal. Weniger Chemie und weniger Strom für maschinelle Verarbeitung sind also schon zwei gute Gründe, warum Graspapier in Sachen Nachhaltigkeit ein echter Gewinner ist.

Hinzu kommt die regionale Verfügbarkeit: Im Gegensatz zu Holz ist Gras auch in Deutschland extensiv und nachhaltig verfügbar. Vor allem das für die Nutztierhaltung unbrauchbare Heu und die landwirtschaftlichen Ausgleichsflächen finden nun doch noch Verwendung und ermöglichen eine nachhaltigere Nutzung der Ressource. Allgemein hebt sich Gras auch durch den geringen Aufwand in der Kultivierung und Pflege von anderen Papiergrundstoffen ab. Es bedarf nicht mehr als einer freien Fläche, gelegentlicher Nährstoffversorgung durch Dung und rudimentärer Bewässerung im Sommer, um eine immergrüne Wiese zu erhalten. Das liegt natürlich auch an der enormen Regenerationsfähigkeit der Gräser - die sind nämlich wahre Stehaufmännchen und trotzen auch extremen Bedingungen.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Bis heute ist es leider nur möglich Papier mit einem Grasanteil von 30 % herzustellen. Warum? Da bei einem höheren Grasanteil Chemikalien und Zusatzstoffe benötigt werden, um die gleichen Ergebnisse wie bei holzbasiertem Papier erzielen zu können. Dies wäre wiederum weniger nachhaltig, sodass noch einiges an Forschungsbedarf besteht. Aber wir sind uns sicher: die alten Ägypter haben Papyrusrollen sicherlich auch nicht an einem Tag erfunden. Bis dahin gilt also: Je nachhaltiger desto besser!

Einschlagpapier für z.B. Burger und Wraps
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